Sonntag, 24. August 2014

BioShock Infinite: Review!

Ja, irgendwann war ja Steam Summer Sale. Und neben Portal 1 und 2 und weiteren Spielen hab ich auch das BioShock Triple Pack geholt, für ca. 10 €. Und nachdem ich BioShock 1 und 2 durch hatte, welche mir beide übrigens sehr gefielen ( Teil 2 über Teil 1: Neben der packenden Story waren auch die Little Sisters knuffiger), hab ich BioShock Infinite angefangen.
Am Anfang wird der Protagonist von zwei Personen in einem Ruderboot an einen Leuchtturm gebracht, und erhält eine Schachtel. Mit einer Waffe und einer Andeutung an den Spieler, was zu tun ist. Am Leuchtturm angekommen wird man abgesetzt und verlassen, und man betritt den Leuchtturm und steigt ihn herauf. Und von dort kommt man schließlich in das Gebiet, in dem der Protagonist seine Aufgabe zu erledigen hat. Gut. 
Blicken wir auf den Anfang von BioShock:
Der Protagonist befindet sich in einem Flugzeug. Er hält eine Schachtel in der Hand.
 Man erfährt später, dass sich darin eine Waffe und etwas storyrelevantes sich darin befand. Das Flugzeug stürzt jedoch mitten über dem Ozean ab, in der Nähe eines Leuchtturms. Man schwimmt zu ihm und betritt ihn. Er bildet den Weg  zum Gebiet, in dem sich die Geschichte abspielt..
Ja okay. War Absicht oder so, um da 'ne Parallele zwischen den Spielen zu schaffen. Aber wenn man das Spiel anfängt und man sich gleich vorkommt, das kennt man doch schon..

Aber allein reicht das natürlich nicht aus, mich dazu zu bewegen, einen Blogeintrag über ein Spiel zu verfassen. Wie schon gesagt, BioShock 1 und 2 fand ich toll. Aber BioShock Infinite gefiel mir nicht als BioShock-Teil. Ja, weil es anders war. Nicht, dass es generell schlecht wäre, wenn ein Teil anders wäre bzw. generell gut, wenn alle Teile immer gleich wären(hust, Taschenmonster). Jedoch waren die Änderungen in Infinite irgendwie alle spaßtötend. Während ich in BS 1 & 2 Freude hatte, immer alle Waffen immer wieder zu benutzen, ging das in Infinite einfach nicht mehr.
Ein Schusswaffenlimit von 2 Stück, die man mit sich nehmen kann, zusätzlich noch ein lustiges Nahkampf-Genickbrecherdrehdingens, mit dem man die meiste Zeit dann doch eher einfach nur auf die Gegner haut, statt seine Drehfunktion auch irgendwie zu benutzen. Aber natürlich konnte man damit ja auch  durch die Luft fliegen um einen Haken irgendwo oben oder an die Sky-Line heranzukommen. Die Erklärung, es sei Magnetismus, fand ich irgendwie doof. Wobei dementsprechend die Eisenstiefel unseres geliebten Helden in grünem Gewand auch doof sein müssten? Nee.
Zurück zu den Schusswaffen: Ich hätte mir liebend gern gewünscht, noch wenigstens eine Waffe mehr tragen zu können. So musste ich auf die Shotgun, die mir in den ersten beiden Teilen gefiel, beiseite lassen, und hab mich für die Sniper Rifle und die Machine Gun entschieden. Die meisten Gegner waren halt doch  irgendwie etwas entfernt. Und oft genug waren es auch solche Massen, die dann einfach nur nervig waren. Nichtmal unbedingt schwer, aber nervig.
Genauso wie Lockpicks sammeln. Am Anfang ewig die Gebiete abgesucht für einen Safe den ich gefunden hatte, und gegen Ende hatte ich dann mehr als ich gebraucht hätte. Für 'n Safe braucht man halt schonmal 5, bis man es endlich geschafft hat, dass er erst dann zerbricht, wenn das Schloss schon vollständig offen ist.

Ach, und dann gab es auch wieder lustige Fähigkeiten! Hab ich kaum benutzt, weil ich sie alle doof fand. Mal abgesehen davon, dass ich auch erst gegen Ende des Spiels rausgefunden habe, das man  nachdem man neue gefunden hat, auch wieder die alten benutzen kann. Vigors nannten sich die tollen Kräfte auf Englisch. Waren halt keine Plasmide und deshalb so anders im Effekt, mal abgesehen davon, dass die Gegner durch die Waffen auch schneller erledigt waren. Besonders toll gefielen mir die Gegner mit 'ner RPG, weil die natürlich auch 'ne lustige Panzerung hatten. Fand ich immer ganz besonders spaßig, mit der Sniper Rifle mehrmals draufzuschießen und währenddessen 'ne Rakete von denen abzukriegen.

Nun zur Story: Die hat nichts rausgerissen, was mich das Spiel sobald erneut spielen lassen würde. Man hat wohl zwischendurch irgendwie ab und an ein paar Entscheidungen, die aber am Ende garkeinen Effekt haben. Absolut keinen. Yay. Und das als BioShock... Im ersten Teil gabs 3 und im zweiten sogar 5 oder 6 verschiedenen Enden oder so, wenn ich mich Recht erinnere. Eine gute(?) Sache hatte die Story: Sie war nicht ewig lang, dafür, dass sie mich so kaum interessiert hat. 13 Stunden oder so hab ich mit dem Spiel verbracht, und es hat sich eindeutig weniger angefühlt. Hach, und der Endkampf. Da hab ich mich aufgeregt, was so'n nerviger Kampf mitten im Spiel soll, und dann war das Spiel direkt danach auch vorbei. Also, danach folgte dann die Enderklärung und blah bei der man nochmal 'n bisschen rumläuft, aber an sich nichts mehr passiert ansonsten.
Etwas gutes: Manche Gegenden haben mir gefallen und waren schön. Andere waren einfach nur seltsam düster im Kontrast zu den hellen schönen Orten. Atmosphärisch war das dann auch nicht wirklich, gerade im Vergleich zu Rapture. Grafisch an sich war das Spiel aber gut, oder so. Also nicht besonders, weder positiv noch negativ, würde ich sagen. Gut halt. Ansonsten glaube ich nichts mehr, was ich zu diesem Spiel zu sagen habe~
Die 3 DLCs gibts zwar gerade für nur 10 € statt 20 bei Steam, aber nein, danke.

So, das war's mal wieder von mir! Demnächst vielleicht nochmal was wegen Ferien und sowas.
Man sieht sich und hier, ein Achievement, dass du den Text gelesen hast! ( Hast du du doch wohl hoffentlich, oder? :] )
Grüße,
Lauchkuchen