Mittwoch, 21. August 2013

Der Glaube an Wunder

Es hat doch wirklich etwas gutes an sich, früh aufzustehen und früh zur Arbeit zu gehen. Es ist noch schön kühl, die Luft ist frisch und kaum ein Mensch auf den Straßen. Und heute nicht nur das; Der wolkenfreie Nachthimmel zeigte nicht nur all die Sterne in seiner Pracht, nein, kaum war ich aus dem Gartentor hinaus, sah ich eine Sternschnuppe. Wunderschön, ein roter Lichtstreifen der kurz am Himmelsfirmament auftauchte und sofort wieder verschwand, grob ausgedrückt. Die erste Sternschnuppe meines Lebens! Ach, und all die Dinge, die man sich in solchen Momenten wünschen kann. Natürlich ist man dann auch gar nicht egoistisch und denkt an das Wohl der Allgemeinheit, hust. Ja, all die Dinge die man begehrt. Ruhm, Ehre, Macht, Reichtum, Glück, Karriere, Liebe,.. was auch immer man will. Also hab ich mir erst einmal etwas schönes gewünscht und bin dann enthusiastisch in den Tag hinein. Und es war so gesehen ein guter Tag im Vergleich zu den üblichen Tagen, egal ob das an der Sternschnuppe lag, an ihrem Glück oder auch nur weil ich gleich morgens so glücklich war, wie auch immer. Nun nurnoch gewissenhaft warten, bis sich der Wunsch erfüllt!

Freitag, 16. August 2013

Arbeit zahlt sich aus

Ja, die Arbeit... Hab jetzt schon mal die ersten drei Arbeitswochen meines Lebens hinter mir. Hier mal ein kleiner Bericht dazu! Nachdem man erst einmal allen notwendigen Papierkram besorgt und ein Konto eröffnet hat, wartet man nur noch auf den ersten Arbeitstag. Wenn man noch jung und unerfahren ist, scheint einem das schon ziemlich kompliziert, doch sobald man das hinter sich gebracht hat, sollte es in Zukunft kein größeres Problem mehr werden. Schließlich geht es dann auf zum ersten Arbeitstag; Hochmotiviert und ausgeschlafen (mehr oder weniger). Und dann fängt man an zu arbeiten. Die ersten Tage waren kein Problem. Um 6 Uhr aufstehen, Frühstücken, Kleidung richten, Zähne putzen usw. und dann auf den Zug zur Arbeit, 2 Stationen weiter und ein kurzer Fußweg von etwa 10 Minuten, Arbeitsbeginn um Sieben. Schaffen bis um Neun, eine Viertelstunde Frühstücks-Pause, weiter bis um 12:15 und eine ganze Stunde Mittagspause, um dann bis Feierabend durch zu arbeiten. 8 Stunden täglich nach Arbeitsvertrag. Kein Problem! Jedenfalls von Montag bis Donnerstag. Denn Freitags ist früher Schluss. Also ganze 2 Arbeitsstunden im Rückstand in der ersten Woche, sehr erfreulich. Also wird in der Folgewoche eine Stunde früher aufgestanden, sowie 8 einhalb Stunden pro Tag geschafft. Ebenfalls am Freitag, da es seltsamerweise nun  möglich war, länger zu arbeiten! Aber egal, 2 Wochen geschafft!  Yay!
Woche Nummer 3 hingegen strotzt nur so vor ermüdender, langweiliger Arbeit und scheint sich ewig in die Länge zu ziehen, Tag für Tag. Endlich steht dann der freitägliche Arbeitstag vor der Tür, und im schlaftrunkenen Zustand des frühen Morgens vergisst man natürlich auch noch, sich ganz um zuziehen und läuft somit den ganzen Tag im Schlafhemd herum. Auch wenn es glücklicherweise nur ein ganz normales T-Shirt war, das halt (etwas) kaputt ist. Und Woche 3 ist somit auch vorbei und das Wochenende weht herein! 2 Tage frei und dann geht's wieder los mit Arbeitswoche Nummer 4. Endlich weiß ich den Wert von selbstverdientem Geld  zu schätzen, denke ich ...

Sonntag, 4. August 2013

Kurzgeschichte

Hier nun mein erster Beitrag in meine kleine Wunderkiste. Eine alte Deutschhausaufgabe, die am 1 Mai 2012 von mir verfasst worden ist. Aufgabe war es, möglichst viele Vergleiche und sowas hineinzubringen. Viel Spaß beim lesen!


Die eisige Kälte zog weiter über das Land. Die im Sommer so sattgrüne Wiese war voller Schnee bedeckt, weiß, wie ein Blatt Papier. Wir waren alle zusammen, nah beieinander, in unsere Schlafsäcke eingesponnen, wie Spinnenopfer, die vollkommen in Spinnenfäden eingehüllt waren. Dieser Winter war der kälteste, den wir je durchstehen mussten. Es war schon beinahe Nacht, und wir hofften, über Nacht nicht von tausenden von Eiskristallen gefangen, wie eine Mücke vom Harz eines Baumes eingeschlossen zu werden.
Wir waren insgesamt 7, allesamt waren wir aus den Heimen der umher liegenden Gemeinden geflüchtet. Wir waren zwar frei wie Vögel, aber im Gegensatz zu diesen konnten wir jedoch nicht in den Süden fliegen, wo es jetzt warm war, und wir nicht erfrieren würden. Lieber würde ich jetzt von der Sonne durch gegrillt werden. Ein Stück Fleisch sein, auf einem Grill. Dann wäre es nicht so kalt...
Meine Haare waren voller Eis, sie sahen aus wie ein Stofftuch, das in einer Tiefkühltruhe gelegen hatte, und waren genauso fest geworden. Wir hatten uns alle schon lange nicht mehr die Haare geschnitten, geschweige denn uns überhaupt gepflegt, wir hatten keine Möglichkeit dazu. Wir waren alle dreckig. Wie Schweine, die sich im Schlamm gesult hatten. Nur rochen wir womöglich sogar strenger.
Die Kälte erreichte meinen Körper immer mehr. Ein eisiges Feuer, das sich immer weiter ausbreitet.
Wir hatten keine Namen.
Oder überhaupt etwas anderes als das, was wir eng an uns trugen.
Ich fühle mich schwach und bin hungrig. Wie ein verwaistes Reh, lediglich fehlte mir der Anmut dieses Tieres. Ich hätte gerne etwas gegessen.... Doch mir schwinden langsam die Sinne. Wie ein Nebel, der sich über sie ausbreitet.
Ich spüre die Kälte nicht mehr. Ich kann die anderen nicht mehr atmen hören. Ich spüre nicht mal mehr meinen eigenen Herzschlag...
Ich schließe langsam meine Augen und schlafe ein.

Samstag, 3. August 2013

Eröffnung

Willkommen zur Eröffnung meines eigenen Blogs!
Dies ist mein Blog, Chiyuris Wunderkiste. Eine Kiste voll mit Wundern, ja, so wird dieser Blog einmal sein, metaphorisch gesprochen. Hier werden Kurzgeschichten, Kapitel von längeren Geschichten in ungeregeltem Abstand, Kritzeleien, Bilder und vieles mehr von mir veröffentlicht. Viel Spaß beim verfolgen des Verlaufs dieses Blogs!